Inklusionskonzept der Martin-Schule Stand April 2021

Vorwort:

Es gibt an unserer Schule eine Arbeitsgruppe, die sich dem inklusiven Prozess widmet und Möglichkeiten einer inklusiven Nachbarschaft mit der 78.Grundschule untersucht. Nachfolgend haben wir erste Gedanken dazu zusammengetragen.

Momentan stagniert diese Entwicklung aufgrund der besonderen Bedingungen durch die Pandemie, jedoch möchten wir unsere Bestrebungen bald wieder aufnehmen. Betont werden muss an dieser Stelle, dass behutsame und kleine Schritte mit dem Ziel einer langfristigen Inklusion unser Tun bestimmen werden.

Inklusion – Gemeinsam wachsen, rechtliche Grundlagen:

Im sächsischen Bildungssystem wird unter Inklusion zunächst ein Entwicklungsprozess verstanden. Das Ziel dieses Prozesses ist es, die gleichberechtigte Teilhabe von SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf bzw. Behinderung voranzubringen.

Es soll eine Erweiterung der Möglichkeiten der gemeinsamen Unterrichtung von SchülerInnen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf geschaffen werden.

Das Sächsische Inklusionsgesetz vom 02.07.2019 beinhaltet weiterhin die

  • Regelungen zur Leichten Sprache
  • Förderung der Teilhabe
  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen
  • Ernennung eines hauptamtlichen Inklusionsbeauftragten (Staatskanzlei). (aus: Sächsisches Inklusionsgesetz).

Unser Inklusionsverständnis:

SOZIALE VERSTÄNDLICHKEIT IM MITEINANDER.  allgemeiner Umgang mit Heterogenität im Alltag der Gesellschaft 

Wir erfassten dazu Rahmenbedingungen,  Maßnahmen und Umsetzungsideen, nachfolgend einige Ausschnitte:

Unsere kurzfristigen Ideen:

  • Materialaustausch DAZ / Anfangsunterricht
  • Austausch SchulsozialarbeiterInnen GS und Förderschule
  • Treffen Kooperationsverbund 2 in Grünau
  • Fördergelder für Projekte über Verfügungsfonds der Stadt möglich —> Beratungsgespräch mit Frau Kowski vom Quartiersmanagement
  • Kontakt zu interessierten Pädagogen der GS, gegenseitiges Kennenlernen 
  • in Vorbereitungswoche 2021: gemeinsame Kaffeepause mit GS o.ä.
  • Zirkus-Projekt
  • Austausch / Hilfe/ Kooperation mit Uni / Fachleuten

Unsere mittelfristigen Ideen:

  • Entstehung von Kooperationsklassen
  • gemeinsame GTA, Sportveranstaltungen, Musikaktionen
  • gemeinsame Feste oder Projekte im Jahreskreis (zum Beispiel: Martinsfest, Weihnachten: Kirche und gemeinsames Singen, Sportfest, Osterstationen, Herbstlauf, Sommerfest)
  • „Singt euch ein“
  • Schuleinführung mit gemeinsamem Programm 
  • eine gemeinsame Veranstaltung im Rahmen der Vorschule/ Schulvorbereitung 
  • gemeinsamer Sponsorenlauf? Können sich unsere Eltern daran beteiligen?
  • „Olympic-Day“: Tokio 2021
  • Auftritt Homepage

Unsere langfristigen Ideen:

  • Konzept für gemeinsame Unterrichtung entwickeln
  • regelmäßige gemeinsame Projekte Unterstufe und 78.GS aufbauen
  • „Dienstleistungen“ der Werkstufen? (Hauswirtschaftliche Tätigkeiten, wie Speisen und Getränke zu Festen zubereiten und „verkaufen“, u.a.

Vor unserem Umzug an unseren aktuellen Standort „An der Kotsche 39“ führten wir eine Befragung unter den Kollegen der Martin-Schule durch, deren Ergebnisse in der nachfolgenden Gesamtschau ersichtlich sind. Es ging um die Erwartungshaltung, die unsere Kollegen bezüglich der neuen Möglichkeiten durch die Nachbarschaft mit der 78.Grundschule hatten, Stand Sommer 2020:

Wir freuen uns über aktive Mitarbeiter genauso wir über Ideen und Hinweise zu unserem Anliegen,

vielen Dank! Das Team der Martin-Schule